München, 1987 | 130 Seiten | vergriffen
Was soll ich werden? Diese Frage begleitet die im demokratischen Schulwesen einigermaßen vorangekommene Jugend, bis sie es schließlich geworden ist: was besseres. Dabei fällt auf, dass diese Antwort auf eine Lebensfrage gar nicht in der Macht derer liegt, die sie sich stellen müssen. Junge Leute können bloß die geforderten Bedingungen an sich herstellen, um ihr Leben nicht als Tippse, Wurstverkäufer oder Bergmann verbringen zu müssen. Ob sie mit ihren erworbenen Begabungen gebraucht werden auf den besseren Posten, die sie anstreben, steht ebenso wenig in ihrer Entscheidung wie das, was sie dort gegebenenfalls zu erledigen haben.